Holzkirchen - 11.4.2023: Seit September letzten Jahres können Bürger*innen in Holzkirchen den Rufbus hoki per App oder Telefon bestellen. Jetzt steht auch ein barrierefreies, rollstuhlgerechtes Fahrzeug und ein neuer Tarif zur Verfügung. Zudem wurde im Februar und März ein Bus mit Elektroantrieb getestet.
Bild: der Rufbus hoki mit Rollstuhlrampe
Bisher konnten im hoki auch Personen mit zusammenklappbarem Rollstuhl, bzw. Rollator befördert werden. Der Rollstuhl, bzw. Rollator kann entweder im Fahrgast- oder Kofferraum verstaut werden. Voraussetzung zur Beförderung war bisher, dass sich die Person selbstständig aus dem Rollstuhl auf den Sitz im Fahrzeug setzen kann. Einer der Busse wurde nun umgebaut und hat eine Rollstuhlrampe und ein spezielles Sicherungssystem erhalten. Mobilitätseingeschränkte Personen können eine Rollstuhlbeförderung im Buchungsprozess per App einfach auswählen oder per Telefon den Servicemitarbeitern mitteilen. Über die Rampe gelangen mobileingeschränkte Personen in das Fahrzeug. Bei Bedarf steht auch das speziell geschulte Fahrpersonal zur Seite.
Mit dem barrierefreien Fahrzeugausbau gibt es ab sofort auch einen eigenen Tarif für Personen mit Behindertenausweis. Fahrgäste mit Behindertenausweis (G, aG, H, Bl oder Gl) fahren für 1 Euro im hoki mit. Zudem kann eine Begleitperson kostenlos mitfahren, sofern eine ständige Begleitung notwendig und dies im Ausweis der schwerbehinderten Person eingetragen ist.
„Mobilität bedeutet Lebensqualität und ist eine zentrale Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben. Wir freuen uns, dass jetzt auch mobil eingeschränkte Personen unseren hoki Bus noch leichter nutzen können und hoffen, dass das Angebot gut angenommen wird", so erster Bürgermeister Christoph Schmid.
E-Bus im Test
Bucht man eine Fahrt beim Rufbus hoki, wird man normalerweise von einem der beiden silbernen Dieselbusse mit grüner Aufschrift abgeholt. In den letzten Wochen konnte man auch einen schwarzen Bus mit weißem Logo sehen. Dabei handelt es sich um einen Mercedes mit Elektroantrieb, den der Rufbus-Betreiber omobi im Februar und März getestet hat um zu prüfen, ob sich die umweltfreundlichere Fahrzeugvariante für den täglichen Betrieb in Holzkirchen eignet.
Das Fazit fällt positiv aus: “Mit der Reichweite des im Test zum Einsatz gekommenen Mercedes EQV kommen wir für die Größe des Betriebsgebiets gut aus. Zudem bietet Holzkirchen eine gute Ladesäuleninfrastruktur zum Laden der Busse und auch den Fahrgästen und Fahrern gefällt die Elektrovariante gut“, konstatiert Clemens Deyerling, Mitgründer und Geschäftsführer von omobi.
Weitere Informationen zum hoki gibt es unter https://www.omobi.de/ortsbus-hoki oder www.holzkirchen.de/Mobilitaet/Ortsbus .
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